In Oberfranken startet ein Projekt, das geflüchteten Ukrainerinnen den Weg in den deutschen Arbeitsmarkt ebnet. Trotz guter Ausbildung und Berufserfahrung absolvieren sie eine spezielle Umschulung zur Industriekauffrau, um ihre Qualifikationen hier anerkannt zu bekommen. Und das ist nicht ganz Ohne, denn die Teilnehmerinnen müssen im fortgeschrittenen Erwachsenenalter nochmal die Schulbank drücken – und das auf Deutsch und drei Jahre lang. Elf Ukrainerinnen sind es, die beim Projekt „Industriekaufleute – Perspektiven schaffen“ mitmachen und sich neu orientieren. Das Programm wird von der Agentur für Arbeit Bayreuth-Hof, der Berufsschule Hof und der IHK Oberfranken Bayreuth unterstützt. Das Ziel ist, die Integration durch Arbeit zu fördern und etwas gegen den Fachkräftemangel zu unternehmen. Das Projekt könnte als Vorbild für weitere Initiativen im Raum Bayreuth-Hof dienen, so die Hoffnung.