Der Tod von Papst Franziskus am Ostermontag (21.04.) beschäftigt auch die Menschen und die Kirche in Oberfranken. So hat sich der Bamberger Erzbischof Hartwig Gössl in tiefer Trauer über den Tod des 88 Jahre alten Oberhirten geäußert.
„Es ist der Papst, der die Armen im Blick hatte und in den Blick gerückt hat, von Anfang an. Und zwar die Armen in der ganzen Breite der Armut. Und es war der Papst, der unser Bewusstsein für die Bedeutung der Schöpfung gestärkt hat.“
Franziskus hatte Gössl im Juni vergangenen Jahres zum neuen Bamberger Erzbischof ernannt.
Auch Gössls Vorgänger Ludwig Schick hat sich tief bewegt über den Tod des Papstes gezeigt:
„Ich danke sehr dem Papst, mit dem ich auch sehr verbunden war, mit dem ich immer wieder auch gesprochen habe. Er war ein guter Papst, er hat sich vor allen Dingen für die Armen, für die Verlassenen, für die Flüchtlinge eingesetzt. Seine große Sehnsucht war Friede für die ganze Welt und Gerechtigkeit in der Welt.“
Ihr Beileid hat auch die evangelische Kirche zum Ausdruck gebracht. Landesbischof Christian Kopp:
„Papst Franziskus geht in die Geschichte der Welt ein. Er lebte aus dem tiefen Glauben an die Liebe Gottes. Darum setzte er sich immer für Gerechtigkeit in allen Teilen der Erde und Hoffnung für die Zukunft ein. Die katholische Weltkirche und die ganze Welt werden ihn sehr vermissen.“