Das Klinikum Bayreuth spart. Letztes Jahr lag das Defizit des Krankenhauses bei 20 Millionen Euro. Ziel für 2025 war das Minus auf zehn Millionen Euro zu drücken. Der sehr ambitionierte Wirtschaftsplan für dieses Jahr konnte zumindest in den ersten drei Quartalen erfüllt werden. Das Endergebnis steht noch nicht fest. Die Sparmaßnahmen spürt auch das Klinik-Personal deutlich, was teils zu Unmut führt. Klinikum-Zweckverbandvorsitzender Thomas Ebersberger sagt dazu:
Klar ist es so, dass momentan umstrukturiert wird, dass es weniger Komfort gibt als früher, dass also teilweise auch gesagt wird, man spart zu viel. Da kommen wir aber praktisch nicht drum herum und wenn es privatisiert wäre, würde mit Sicherheit noch radikaler gespart werden als jetzt. Aber wir müssen schauen, dass wir die Mitarbeiter mitnehmen. Wir haben ja sehr viele gute Mitarbeiter. Man muss wirklich versuchen, alles hinzukriegen, dass wir ein gutes Team haben, was dann den Service volle Kraft nach vorne bringt.
Auch in den nächsten Jahren stehen bei der Klinikum Bayreuth GmbH große Umstrukturierungen an. Vor allem auch durch den geplanten Neubau und dadurch einer ganz neuen Aufgabenverteilung zwischen Klinikum und Hoher Warte.