Über den Umgang mit der AfD berät die CDU-Spitze heute in Berlin. Es geht darum, dass in den Umfragen CDU/CSU und AfD aktuell nahezu gleichauf liegen und man sich vor einigen Landtagswahlen im kommenden Jahr positionieren will.
In der Debatte taucht auch der Name von Karl-Theodor zu Guttenberg aktuell immer wieder auf. Der frühere Verteidigungsminister aus dem Landkreis Kulmbach sagt, er ist zuletzt falsch interpretiert worden.
Karl-Theodor zu Guttenberg spricht sich gegenüber der dpa gegen eine Abkehr von der sogenannten Brandmauer zur AfD aus. Entgegen mancher falscher Darstellung sei er an keiner Stelle für eine Aufweichung der sogenannten Brandmauer gegenüber der AfD eingetreten. Im Gegenteil. Er habe sich im „stern“-Interview der vergangenen Woche ausdrücklich für das Beibehalten des Unvereinbarkeitsbeschlusses gegenüber der AfD ausgesprochen, so zu Guttenberg.
Was zu Guttenberg dagegen fordert, ist eine inhaltlichen Konfrontation, die seiner Meinung nach zu wenig stattfindet.