Ein 18-jähriger Fahranfänger aus dem Landkreis Kulmbach hat eine Anzeige wegen Nötigung im Straßenverkehr am Hals, nachdem er auf der A 9 am Bindlacher Berg mehrere Kilometer lang einem anderen zu dicht aufgefahren ist. Die Polizei hat am Donnerstag und Freitag verstärkt kontrolliert und die Verkehrssünder gleich an Ort und Stelle angehalten und abkassiert. Der junge Autofahrer fiel im Baustellenbereich auf. Sein Sicherheitsabstand zum vorausfahrenden Fahrzeug betrug größtenteils weniger als 10 Meter, stellenweise ca. 5-6 Meter. Der geforderte Mindestabstand bei 80 km/h wäre 40 Meter gewesen. Aufgefallen war er der Streifenbesatzung bereits vor der Baustelle, als er bei erlaubten 80 km/h andere Verkehrsteilnehmer mit über 130 km/h überholte.
Seinen Führerschein ist er jetzt erstmal los. Er bekommt ein Fahrverbot und eine Geldstrafe. Außerdem muss er ein Aufbauseminar besuchen, weil er sich noch in der Probezeit befindet.
Traurige Spitzenreiter in Sachen Geschwindigkeitsübertretungen waren ein 25-jähriger Juwelier aus Baden- Württemberg mit einem Oberklasse BMW und ein ebenfalls 25-jähriger selbstständiger Unternehmer aus Nürnberg mit einem hochmotorisierten Audi Sportwagen. Beide fuhren bei erlaubten 100 km/h 170 km/h, bzw. 178 km/h. Sie erwartet jeweils ein zweimonatiges Fahrverbot und eine Geldbuße über 1200 Euro.
Zusätzlich wurden auch Fahrzeugführer angezeigt, die rechts überholten, den Sicherheitsabstand unterschritten und Überholverbote missachteten.