An der Kieswäsch in Kulmbach fliegen politisch die Fetzen. Nachdem die Junge Union und die CSU Kulmbachs Oberbürgermeister Ingo Lehmann (SPD) wegen nicht umgesetzter Notrufsäulen scharf kritisiert haben, kontert nun die SPD mit deutlichen Worten. SPD-Fraktionschef Matthias Meußgeyer wirft JU-Chef Frederik Barth „Wichtigtuerei“ vor und vergleicht seine Attacken mit „Donald-Trump-Manier“. Auch der Nutzen der Notrufsäulen wird in Frage gestellt. Jeder habe inzwischen ein Handy – auch am Badesee. Die SPD spricht von Wahlkampfgetöse und kündigt an, sich nicht alles gefallen zu lassen – aber auch nicht bei der „Schlammschlacht“ mitzumachen. Klar ist: Bis zur Kommunalwahl im März dürfte der Ton in Kulmbach rau bleiben.
mso