Der Ärger war groß, als die Bilder von der zerstörten Behindertentoilette in der Tiefgarage am EKU-Platz öffentlich wurden. Ende April wurde die Kloschüssel mit einem großen Stein zertrümmert und die Stange von der Wand gerissen. Wer dafür verantwortlich ist, ist weiter unbekannt. Es gebe aktuell keine neuen Erkenntnisse, heißt es von der Polizei Kulmbach. Es wird aber weiter in dem Fall ermittelt. Durch die Zerstörung kommen auf die Stadt Kosten von um die 3.000 Euro zu.
Auch wegen dieses Vorfalls haben die Stadtratsfraktionen von FDP, CSU und WGK einen Antrag für eine mobile Videoüberwachung gestellt. Die Idee ist, damit mehrere Brennpunkte in der Stadt überwachen zu können. Als Orte wurden die Behindertentoilette aber auch der Uni-Eingang am ZOB genannt. In der Junisitzung des Stadtrats, nächste Woche (Do 05.06.), wird über diesen Antrag beraten.