2025 wird finanziell ein herausforderndes Jahr für den Landkreis Wunsiedel. In dieser Woche hat der Kreistag den 188 Millionen Euro schweren Kreishaushalt fürs laufende Jahr verabschiedet. Größte Posten sind zum Beispiel die Sozialausgaben und das Klinikum Fichtelgebirge. Dieses Geld fehlt dann unter anderem bei Straßen und Schulen. Kürzen will der Landkreis Wunsiedel bei Projekten wie der Ökomodellregion. Die Kreisumlage steigt außerdem auf über 56 Prozent. Das macht den Kommunen immer mehr zu schaffen, denn damit müssen sie mehr Geld an den Landkreis zahlen. Das sagt auch Wunsiedels Bürgermeister Nicolas Lahovnik:
Es sind schwierige Beratungen gewesen, aber wir dienen ja letzten Endes den gleichen Bürgerinnen und Bürgern im Landkreis, wie wir es auch in der Stadt Wunsiedel tun. Deswegen müssen auch wir Gemeinden eine Kreisumlagenerhöhung zwar natürlich schmerzlich mittragen, aber wir tun das in dem Bewusstsein, dass wir den gleichen Bürgerinnen und Bürgern auf Kreisebene dienen, wie wir es auch in der Stadt tun.
Der Landkreis Wunsiedel möchte mit dem Landkreis Hof über die interkommunale Zusammenarbeit sprechen. Außerdem setzt er auf das jüngst beschlossene Sondervermögen der neuen Bundesregierung.