Die Sozialkosten steigen und steigen. Jetzt zieht der Bezirk Oberfranken erneut die Notbremse. Im Haushaltsentwurf für 2026 soll die Bezirksumlage um weitere 2,4 Prozentpunkte auf 23,7 Prozent steigen. Ohne diesen Schritt könne der Bezirk seine Pflichtaufgaben kaum noch erfüllen, so Bezirkstagspräsident Henry Schramm. Vor allem die wachsenden Ausgaben für Pflege und Eingliederungshilfe würden den Haushalt hochtreiben. 94 Prozent des Verwaltungshaushalts fließen in den Sozialbereich. Zusätzlich belaste ein Fehlbetrag aus dem Jahr 2024 von über 6 Millionen Euro, der im kommenden Jahr vollständig ausgeglichen werden müsse. Die endgültige Entscheidung fällt am 26. November.
mso