Die Stadt Forchheim investiert in saubere Energie. Und so hat der Umweltausschuss am Nachmittag entschieden: eine Fläche zwischen Hallerndorf und Forchheim westlich von Buckenhofen soll Vorranggebiet für Windenergieanlagen werden. Es ist die Untere Mark. Der SPD-Stadtratsfraktionsvorsitzende Rainer Büttner sagt im Radio Bamberg Interview:
„Für die SPD-Stadtratsfraktion ist dieser Schritt ein erster wichtiger Meilenstein, damit die Energiewende in der Region gelingen kann. Um die Akzeptanz für Windkraftanlagen zu stärken, fordern wir von der SPD-Fraktion, die Bevölkerung nicht nur bei der Projektierung am Ende zu beteiligen, sondern bereits jetzt über diesen frühen Verfahrensschritt zu informieren.“
Denn durch Offenheit könnten Bedenken am besten entkräftet werden, so Büttner weiter.
Mit Teilen seiner Partei gegen die Pläne gestimmt hat der CSU Stadtratsfraktionsvorsitzende Josua Flierl. Diese Entscheidung sei ein Abwägungsprozess zwischen dem Thema Energiewende und Eingriffen in die Natur:
„…also das Thema Ökobilanz angefangen bis hin zu Versiegelung, bis extra Rodung von Straßen, damit man überhaupt an dieses Gebiet herankommt! Das sind für uns alles Argumente, aus denen hervorgeht, dass dieser Platz oder diese Fläche nicht ideal ist für das Thema Windkraftanlagen.“
Ende April muss der Forchheimer Stadtrat jetzt endgültig grünes Licht für die Windkraftpläne geben.