Die Spannung steigt: welches neue Wort löst den „Schnerbfl“ ab? – Am Sonntag wird wieder das Oberfränkische Wort des Jahres gekürt.
Seit es 2015 die Idee gab, unser eigenes oberfränkisches Wort des Jahres zu suchen, machen tausende Oberfranken mit und schlagen Worte vor, die es nur bei uns gibt und die nur wir verstehen, ein Wort, das unseren Sprachschatz bereichert und das Gemeinte besonders treffend, originell oder präzise benennen.
Seit Februar konnte jeder seinen Vorschlag beim Bezirk Oberfranken einreichen. Mehrere tausend Begriffe wurden eingesandt und die Jury hat die Qual der Wahl.
Bei Wikipedia gibt’s mehr zu unserem Dialekt, der heißt eigentlich Oberostfränkisch und das Kerngebiet, wo er gesprochen wird, sind das Obermainland und der Frankenwald. Richtung Coburg und Hof verändert sich der Dialekt wieder stärker. Dabei ist unser oberfränkischer Dialekt im Fränkischen Wörterbuch und im Bayerischen Sprachatlas dokumentiert.
Seit Februar konnte jeder seinen Vorschlag beim Bezirk Oberfranken einreichen. Mehrere tausend Begriffe wurden eingesandt und die Jury hat die Qual der Wahl.
„Oberfränkische Wörter des Jahres“ waren schon „Sternlaschmeißer“, „Erpfl“, „waafn“, „Fregger“, „urigeln“, „aweng weng“, „derschwitzen“ oder das „Wischkästla“.
Der Schnerpfl aus 2024 ist eine Bezeichnung für das abgebundene Endstück einer Wurst, das obere Ende eines Sackes oder den Ausgießschnabel eines Topfes.
Am Sonntag Mittag will der Bezirkstagspräsident Henry Schramm zusammen mit dem Wirsberger Sternekoch Alexander Herrmann das neue Oberfränkische Wort des Jahres präsentieren – mittlerweile auch eine kleine Tradition und wir haben das Wort dann sofort im Programm und natürlich auch bei en Nachrichten auf unserer Website.