Manchen ist es in diesem Sommer schon aufgefallen. Es summt und brummt weniger als sonst. Scheinbar sind weniger Wespen als in den vergangenen Jahren in der Region unterwegs. Doch wie ist die Lage wirklich?
Der Eindruck täuscht nicht. Tatsächlich gab es in diesem Sommer deutlich weniger Wespen. Das hat die Untere Naturschutzbehörde im Landkreis Hof festgestellt, erklärt die Leiterin der Helmbrechtser Umweltstation Andrea Tröße im Gespräch mit Radio Euroherz. Der Grund war das kalte und stellenweise feuchte Frühjahr. Wenn die Wespenköniginnen aus ihrer Winterstarre erwachen, können Kälteeinbrüche für sie tödlich enden. Somit können sie auch nicht so viele Wespen zur Welt bringen. Das kann im kommenden Jahr wieder ganz anders aussehen, so Tröße. Aggressiv sind übrigens nur zwei Wespenarten. Eine Sprühflasche kann helfen Wespen zu verscheuchen. Sie denken dann, dass es regnet und ziehen sich zurück.