Die Deutschen trinken immer weniger Bier – auch in Bayern ist der Absatz im ersten Halbjahr um 5,6 Prozent zurückgegangen. Das geht aus Zahlen des Statistische Bundesamtes hervor.
Betroffen sind vor allem kleinere Brauereien auf dem Land. In Oberfranken hat zuletzt das Aus der Lang-Bräu in Schönbrunn Schlagzeilen gemacht. Zu hohe Kosten, kein Nachfolger, zu viel Konkurrenz, das waren die Gründe.
Fachleute nennen die Kulmbacher Brauerei als Beispiel für Bestand und Innovation. Sie hat ihren Umsatz steigern können, vor allem mit alkoholfreien Getränken wie Radler Blutorange. Laut Brauerbund könnten gerade solche neuen Produkte den Betrieben helfen, sich über Wasser zu halten.
Für Brauerbund-Geschäftsführer Walter König liegts auch am Geld. Wenn ein Kasten Bier einen Euro mehr kostet, wäre vielen Brauereien schon geholfen, meint er.