Weniger Metzgereien in Oberfranken: laut HWK nimmt „Metzgereiensterben“ nur gefühlt zu

11. Juni 2024 , 21:18 Uhr

Deutschlandweit ist in Oberfranken die Metzgereiendichte am höchsten. Auf gut zweieinhalb tausend Einwohner kommt eine Metzgerei. Wegen mangelnder Nachfolger, Fachkräfte oder strengeren Hygienestandards müssen aber immer wieder welche schließen, sagt Ulrich Förtsch von der Handwerksammer Oberfranken.

Pro Jahr schließen in Oberfranken gut 30 Metzgereien. Die Zahl der Betriebslöschungen ist in den letzten Jahren aber relativ konstant. Für uns ist das ein Zeichen, dass das gefühlte Sterben von Metzgereien in den letzten Jahren nicht zugenommen hat.

In Kulmbach ist das prominenteste Beispiel für das „Metzgereiensterben“ die Aufgabe der Traditionsmetzgerei Lauterbach am Marktplatz. Wegen hoher Auflagen und dem Fachkräftemangel haben die Inhaber vor drei Jahren ihr Geschäft geschlossen.

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