In Oberfranken hat es 2024 weniger Gewalt gegen Polizistinnen und Polizisten gegeben. Das zeigt das aktuelle Lagebild zur Polizeigewalt. Insgesamt wurden 592 Fälle gemeldet, rund 9 Prozent weniger als im Vorjahr. Besonders erfreulich: Deutlich weniger gefährliche Körperverletzungen und tätliche Angriffe. Ein Fall aber sorgt für Entsetzen: Ein 20-Jähriger raste auf der A9 vor einer Kontrolle davon, schleuderte in Bayreuth frontal in einen Streifenwagen. Zwei Beamte wurden schwer verletzt. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen versuchten Mordes. Trotz des Rückgangs bleibt das Thema ernst. Polizeivizepräsident Ulrich Rothdauscher betont: Jeder Angriff sei einer zu viel. Die Polizei werde weiter konsequent dagegen vorgehen.
mso