Im neuen deutschen Bundestag werden zwei Abgeordnete weniger aus Oberfranken vertreten sein, als bisher.
CSU-Bundestagsabgeordnete Emmi Zeulner aus dem Stimmkreis Kulmbach hat nach der gebürtigen Bambergerin Dorothea Bär das zweithöchste Erststimmenergebnis bundesweit. Wie sie haben auch die anderen CSU-Kandidaten die Direktmandate in Oberfranken geholt. Thomas Silberhorn in Bamberg, die aus Untersteinach stammende Silke Launert in Bayreuth, Jonas Geissler in Coburg und Heiko Hain in Hof. Hinzu kommen für die SPD Andreas Schwarz aus Bamberg und Anette Kramme aus Bayreuth, für die AfD Tobias Matthias Peterka aus Bayreuth und für die Grünen Johannes Wagner aus Coburg.
Dass es weniger sind, das liegt zum einen daran, dass der neue Bundestag nach der Wahlrechtsreforrm kleiner ist, zum anderen daran, dass Jörg Nürnberger aus Hof wegen des schlechten Abschneidens der SPD es nicht mehr in den Bundestag schafft, er hatte Listenplatz 19; und dass der Liberale Thomas Hacker aus Bayreuth dadurch, dass die FDP die fünf-Prozent-Hürde nicht geschafft hat, ebenfalls aus dem Bundestag ausscheidet.