Wende im Mordprozess vor dem Landgericht in Coburg. Der angeklagte Alexander G. hat gestern nach einer Aufforderung des Staatsanwalts ein umfassendes Geständnis abgelegt.
Er habe Eva-Maria H. getötet, weil er ihr Avancen gemacht habe und mehrfach abgeblitzt sei Er habe Geschlechtsverkehr mit ihre haben wollen und keine Chance gehabt. Als die 40 jährige Forscherin deutlicher gesagt habe, dass er nicht ihr Typ sei, habe er wutentbrannt beschlossen, sie zu töten.
Gestern wurde vor Gericht auch deutlich, dass der Angeklagte einiges unternommen hatte, um nach der Tat von sich abzulenken. Er schickte dem Mordopfer noch besorgte Handynachrichten und initiierte einen Suchtrupp des THW bei dem er Vorsitzender war. Der Prozess wird heute fortgesetzt