Das Ankerzentrum in Bamberg ist für die Erstaufnahme von Geflüchteten in ganz Oberfranken zuständig. Von dort aus werden sie auf die Regionen verteilt. Eigentlich sollte die Einrichtung Ende des Jahres schließen. Jetzt haben sich Stadt, Freistaat und Bund auf einen Kompromiss verständigt. Die Stadt soll Eigentümerin des Geländes werden, das Ankerzentrum darf befristet weiter betrieben werden. Zu der Sondersitzung im Stadtrat ist auch Bayerns Innenminister Joachim Herrmann angereist:
Es waren insgesamt sehr konstruktive Gespräche. Der Oberbürgermeister, der Stadtrat war ja da sehr hinterher und wir haben viele, viele Gespräche geführt, auf Beamten-Ebene, aber dann immer wieder auch auf der unmittelbaren politischen Ebene, und wir sind zu einem vernünftigen Ergebnis gekommen, mit dem ganz offensichtlich auch eine große Mehrheit des Stadtrates gut leben kann.
Der Freistaat erhält damit Planungssicherheit bei der Erstaufnahme von Geflüchteten, die Stadt Bamberg wiederum Perspektiven für die spätere Stadtentwicklung.