Seit 2009 ist Weißenstadt Kurort – kurz vor Weihnachten hat dann das Bayerischen Innenministerium den Titel „Heilbad“ verliehen. Damit darf die Stadt künftig den Titel „Bad“ in den Ortsnamen aufnehmen. Bis das „Bad“ tatsächlich auf dem Ortsschild steht, ist noch einiges zu tun. So braucht es ein Zertifikat und eine zweite Heilquelle. Der Geschäftsführer des Bayerischen Heilbäderverbandes, Frank Oette:
Dieses Prädikat muss man alle zehn Jahre immer wieder erneuern und nachweisen, muss es mit entsprechenden Angeboten hinterlegen, mit einer entsprechenden Infrastruktur. Das ist jetzt alles vorbildlich in Bad Weißenstadt vorbereitet und gemacht. Jetzt gilt es, diese Qualität zu halten und natürlich auch mit der Zeit zu gehen. Es gibt Veränderungen im Gesundheitsmarkt, Veränderungen in den Wünschen und Anforderungen der Gäste, die wir begrüßen wollen und denen müssen wir natürlich gerecht werden und müssen so am Puls der Zeit das gemeinsam zusammen weiterentwickeln.
Weißenstadt setzt derweilen neben dem Radon auf „Waldgesundheit“. Der Wunsiedler Landrat und Vorsitzende des Bayerischen Heilbäderverbandes, Peter Berek:
So wie es ein Mineralheilbad gibt, wird es künftig auch ein Waldheilbad oder einen Waldkurort geben. In Weißenstadt hat man einen Heilwald angelegt. Das ist natürlich auch eine Möglichkeit, zum einen neue Kunden zu generieren, aber dann auch das gesamte Besteck der Therapiemöglichkeiten mit anzubringen – und es ist eine Möglichkeit, wiederum auch in der Region zu wirken.
Weißenstadt ist das 49. „Bad“ in Bayern und gilt als Aushängeschild der Heilbäderfamilie.
red