Wenn es um Geburten oder Hochzeiten geht, dann ist das Standesamt gefragt. Über Arbeit kann es sich also nicht beschweren. Allerdings ist es immer schwerer, Menschen zu finden, die diese Arbeit übernehmen. Die Gemeinde Weischlitz im Vogtland hat deshalb jetzt beschlossen, ab dem kommenden Jahr dem Standesamtsbezirk von Plauen beizutreten. Demnach kann die kleine Gemeinde das Personal nicht mehr alleine stemmen. Die Anforderungen an Standesbeamten seien sehr hoch. Außerdem brauche es immer eine qualifizierte Vertretung. Für alle, die heiraten wollen, ändert sich nichts. Die Trauräume in Weischlitz bleiben erhalten. Der Plauener Stadtrat muss dem Zusammenschluss noch zustimmen. Die Stadt hat damit aber bereits Erfahrung. So bildet sie bereits mit Theuma und Pöhl einen gemeinsamen Standesamtsbezirk.