Das Freibad in Waischenfeld soll langfristig offen bleiben! Aber die Anlagen sind sanierungsbedürftig, heißt es aus dem Rathaus. Ein Großteil des Bades ist noch im Zustand der 70er Jahre. Vielleicht kommt jetzt eine Lösung für das Problem. Denn die Stadt plant eine Teilsanierung. Bürgermeister Thomas Thiem:
Hauptproblem ist im Moment, dass wir aus dem Becken einen ziemlich hohen Wasserverlust laufend haben. Das liegt daran, dass eben die Verrohrung außenherum nicht mehr dicht ist. Plus, die Folie innen ist extrem brüchig durch die UV-Strahlen im Laufe der Jahrzehnte und die muss auch erneuert werden.
Laut einer Machbarkeitsstudie würde eine Teilsanierung rund 2,1 Millionen Euro kosten. Das gehe nur mit einer Förderung, so Thiem. Dafür möchte die Stadt jetzt einen Antrag stellen. Der Betrieb könne trotzdem im kommenden Jahr noch weitergehen.
Für die kommende Saison gibt es sogar wieder einen Bademeister. Der alte Bademeister wollte sich beruflich weiterentwickeln und hatte den Job aufgegeben. Nur durch eine Zeitarbeitsfirma und viel ehrenamtliches Engagement hat die Stadt den Betrieb im vergangenen Sommer gewährleisten können:
Fachkräfte für Bäderbetriebe oder Bademeister sind unheimlich schwer zu finden, denn das ist ein Beruf, bei dem eigentlich viel zu wenig Fachpersonal da ist für den Bedarf. Und da sind wir deswegen sehr glücklich, dass wir jemanden gewinnen konnten, der aus dem unterfränkischen Raum zu uns herzieht. Das ist wirklich ein großer Schritt nach vorne und dafür sind wir sehr dankbar.
mz