Die Zahl der Internetbetrugsfälle durch falsche Anlage-Apps und Schein-Broker wächst rasant – und beschäftigt zunehmend die Zentralstelle Cybercrime Bayern in Bamberg. Laut Justizminister Georg Eisenreich hat sich die Zahl der Verfahren dort seit Mitte 2023 auf rund 3.000 verdoppelt. Insgesamt gingen etwa 14.000 Anzeigen ein. Es geht um Schäden in Höhe von rund 500 Millionen Euro. Die Betrüger locken mit angeblich KI-optimierten Anlagestrategien oder Kryptohandel – am Ende steht meist der Totalverlust. Der Justizminister warnt: Wenn der versprochene Gewinn zu schön klingt, um wahr zu sein, stimmt meist etwas nicht.