Die Bayreuther Gemeinschaft übt vor der Sondersitzung des Stadtrats morgen (17.1.) Kritik an Oberbürgermeister Thomas Ebersberger. Nach der Bürgerversammlung im November hätte der der Oberbürgermeister laut der Mitteilung der BG die Bürgeranliegen kaum beachtet. Frank Hofmann, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der BG, wirft dem Oberbürgermeister vor, schlecht vorbereitet gewesen zu sein und jegliche Diskussion unterbunden zu haben. Auch in der Sondersitzung morgen würden viele Bürgeranträge nur „zur Kenntnis“ genommen oder direkt abgelehnt werden. Hofmann nennt das Vorgehen „befremdlich“ und kritisiert, dass das wichtige demokratische Instrument der Bürgerversammlung zur „Showveranstaltung“ degradiert wurde. Spätestens morgen wird sich im Rathaus zeigen, ob die Vorab-Kritik berechtigt ist und wie mit den Anträgen der Bayreuther umgegangen wird. Die öffentliche Sondersitzung beginnt morgen um 15 Uhr.
sir