Jeder vierte Hausarzt in Deutschland möchte in den nächsten fünf Jahren in den Ruhestand gehen, so eine Umfrage der Uni Marburg und der Bertelsmann Stiftung. Wie wird es dann um die Ärzteversorgung stehen, speziell in Oberfranken? Die Bezirksvorsitzende des Hausärzteverbands in Oberfranken, Anja Tischer, sagt, hier in der Region wird rund ein Drittel der Ärzte in fünf Jahren nicht mehr im Dienst sein:
Wobei ich zuversichtlich bin, weil es den hausärztlichen Nachwuchs gibt. Die Zahlen der Facharztprüfungen in Allgemeinmedizin steigen wieder tatsächlich. Aber sie werden die Babyboomer Generation alleine nicht abfangen können.
Ihre Forderung: Hausärzte müssten in Zukunft wieder mehr medizinische Arbeit leisten und weniger bürokratische Aufgaben. Aktuell sind relativ viele Hausärzte in der Region noch unter 45 Jahre alt, so die Zahlen der Kassenärztlichen Vereinigung.
red