Schon kurz nach seinem Amtsantritt hat Bundesinnenminister Alexander Dobrindt schärfere Grenzkontrollen angeordnet. Damit möchte er irreguläre Migration stärker bekämpfen. Für Autofahrer heißt das: Wer künftig aus dem Ausland wieder zurück nach Deutschland kommt, muss mit Staus und längeren Wartezeiten rechnen. Besonders betroffen sind die Übergänge nach Österreich und Tschechien – also zum Beispiel auch der Grenzübergang Selb/Asch. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann stellt sich jetzt klar hinter die strikte Linie von Bundesinnenminister Dobrindt. Schon seit Oktober 2023 unterstützt die Bayerische Grenzpolizei die Bundespolizei an fünf Grenzübergängen, darunter eben auch in Selb. Jetzt kommen sieben weitere dazu, kündigt Herrmann an. Seiner Ansicht nach leisten die verstärkten Grenzkontrollen auch einen wichtigen Beitrag zur Inneren Sicherheit in Bayern. Die Bayerische Grenzpolizei sei erfolgreich im Kampf gegen illegale Migration, Schleuser und Waffen- und Drogenschmuggler.