Könnte ein Verkauf der Lohengrin-Therme in Bayreuth im Raum stehen? Oberbürgermeister Thomas Ebersberger hat diese Möglichkeit jetzt in einem Interview mit dem Kurier ins Gespräch gebracht. Hintergrund ist, dass hohe Investitionen nötig wären, um den Betrieb der Therme langfristig zu sichern. Welche Reaktionen gibt es auf den Vorschlag?
Bei der SPD-Fraktion im Rathaus sorgt die Idee für Zustimmung. Der 2. Bürgermeister Andreas Zippel kommentiert, ein Verkauf der Therme sei ideal für die Stadt Bayreuth. Nebenan entsteht ja neben der Reha-Klinik auch ein Hotel, wünschenswert sei da ein Konzept aus einem Guss, so Zippel. Oberbürgermeister Ebersberger sagt im Interview mit dem Kurier: Jährlich mache die Therme ein Defizit von rund drei Millionen Euro. Gleichzeitig brauche es erhebliche Investitionen. Eine Sanierung der Therme würde zwischen 15 und 20 Millionen Euro kosten. Stadtwerke-Chef Markus Rützel sagt dazu, aktuell werde geprüft, ob ein Partner die Therme übernehmen könne, der sich auch am Bau des benachbarten Hotels beteiligt. Die Stadtwerke bereiten aktuell eine europaweite Ausschreibung vor. Über das Projekt müsse dann der Stadtrat abstimmen.
mz