Das Verfahren gegen den früheren Geschäftsführer der Bayreuth Tigers, Matthias Wendel, läuft immer noch – über ein Jahr nach dem Insolvenzantrag des Eishockey-Clubs. Das berichtet der Kurier. Die Staatsanwaltschaft Hof prüft, ob Wendel zu spät Insolvenz angemeldet hat. Dafür wurde ein Gutachten beauftragt, das noch einige Monate dauern kann. Wenn sich herausstellt, dass die Tigers schon früher zahlungsunfähig waren und Wendel trotzdem keinen Antrag gestellt hat, könnte ihm Insolvenzverschleppung vorgeworfen werden. Es gab viele unbezahlte Rechnungen – von Spielern, Firmen und der Stadt Bayreuth – im hohen fünfstelligen Bereich. Manche dieser Forderungen gab es schon Wochen vor dem Insolvenzantrag.
red