Vereine realisieren besonderes Wohnbauprojekt für acht Millionen Euro in Bayreuth

14. April 2025 , 19:46 Uhr

In Bayreuth entsteht ein riesiges Wohnbauprojekt für acht Millionen Euro. In dem Menschen mit und ohne Behinderung zusammen wohnen sollen. Gestern (15.04.) war die Grundsteinlegung, auf der Fläche des ehemaligen Mama Mia Gebäudes. Also zwischen Röhrensee und der Gaststätte Plektrum. Jetzt wird es neuer und um einiges größer. Und es bietet Wohnraum für 35 Menschen. Markus Eberl ist der Vorsitzende des Vereins „Hilfe für das behinderte Kind“ in Bayreuth:

Die Kosten sind in unserer ganzen Planungsphase immer, immer höher geworden. Wir sind jetzt bei ungefähr acht Millionen Gesamtkosten und das ist natürlich eine Riesensumme, die so ein Verein überhaupt nie stemmen kann. Wir können das dadurch realisieren, dass wir das als Sozialwohnungen bauen. Das heißt, es ist sozialer Wohnungsbau und dadurch wird es von der Regierung gefördert.

Gemeinsam mit dem Verein Mama Mia wird das Projekt umgesetzt – deren altes Gebäude ist schon abgerissen, deshalb bekommen sie unten im Gebäude auch neue Räumlichkeiten. Fertigstellung ist im Sommer/Herbst 2027 geplant. Zur Grundsteinlegung wurde ebenfalls eine Zeitkapsel gefüllt und eingeschlossen. Darin ist zum Beispiel eine tagesaktuelle Zeitung, die Baupläne und ein schriftlicher Segen. Die Fläche ist bisher nicht bebaut, weil es immer Bedenken zwecks Hochwasser und der Frischluftschneise in die Innenstadt gegeben hat. Ein Gutachten sagt jetzt aber, das Gebäude ist weit genug oben an der Straße und daneben bleibt noch genug Fläche übrig. Deshalb braucht man keine Bedenken mehr zu haben.

fh

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