Wurde am Klinikum Fichtelgebirge absichtlich falsch abgerechnet? Die Kripo Bayreuth und die Generalstaatsanwaltschaft Nürnberg sind in dieser Woche im Klinikum Fichtelgebirge ein- und ausgegangen. Wie die Generalstaatsanwaltschaft Nürnberg bestätigt, ermittelt die Zentralstelle zur Bekämpfung von Betrug und Korruption im Gesundheitswesen, kurz ZKG. Und zwar wegen des Verdachts auf Abrechnungsbetrug. Demnach hat es von der Krankenkasse AOK Bayern eine Meldung gegeben. Die Beschuldigten am Klinikum Fichtelgebirge sollen angegeben haben, dass Patienten vollstationär aufgenommen und behandelt wurden. Tatsächlich sind sie aber nur ambulant behandelt worden, konnten das Krankenhaus also nach der Behandlung wieder verlassen. Die Ermittler haben zahlreiche Dokumente sichergestellt, auch digitale. Diese werden nun gesichtet und ausgewertet. Dementsprechend gibt es noch keine Anklage und der genaue Schaden ist noch nicht bekannt. Genauso wenig die Namen der Beschuldigten.
red