Zu ihrem zehnten Jubiläum letzte Woche hat die Zentralstelle Cybercrime in Bamberg deutlich gemacht, wie immens sie gewachsen ist. Am Anfang waren zwei Staatsanwälte für Online-Kriminalität zuständig, jetzt sind es 30. Hatte man anfangs gut 500 Verfahren, sind es im vergangenen Jahr 18.000 gewesen. Für heuer kommt schon wieder ein neues dazu. Die Cyber-Spezialisten haben eine Gruppe von Online-Erpressern dingfest gemacht, die vor allem von Thailand aus agiert hat. Mit Ransomware haben sie Firmen-Computer verschlüsselt und Firmen dann um Geld erpresst. Mit den Ermittlungen haben die Spezialisten aus Bamberg 240 Firmen in 30 Ländern vor dieser Erpressung bewahrt.