Bis 19. Januar noch liegen in den Rathäusern im Landkreis Kulmbach Unterstützerlisten für die Junge Union aus. Hintergrund ist, dass die JU bei der Kommunalwahl im März in der Stadt und im Landkreis Kulmbach erstmals mit eigenen JU-Listen antritt.
Nach Artikel 27 des Gemeinde- und Landkreiswahlgesetzes muss die Junge Union als neuer Wahlvorschlagsträger in der Stadt Kulmbach und im Landkreis Unterstützer-unterschriften sammeln. Vorsitzender Frederik Barth sieht das als besonders schwierig an. Zum einen, weil direkt in den Rathäusern unterschrieben werden muss, natürlich zu den Öffnungszeiten, weil nur Personen unterschreiben dürfen, die nicht auf der gleichen Ebene, also etwa für den Kreistag kandidieren und unterschreiben dürfen nur Wahlberechtigte. Die Frist dauert bis 19.1.
Das Erreichen der Mindestzahl von 190 für die Stadt und 340 Unterschriften im Landkreis ermögliche der JU, so Barth weiter, die demokratische Möglichkeit, sich den Wählerinnen und Wählern zur Wahl zu stellen, unabhängig davon, ob sie im Nachgang überhaupt von den Menschen gewählt wird.