Durch Mobilfunkdaten Staus auf der Autobahn verhindern? Die Uni Bamberg startet ein neues Forschungsprojekt, das die Verkehrsplanung in Deutschland erleichtern soll:
Der Hintergedanke ist relativ einfach: Fast jeder Mensch hat ein Smartphone und das liefert sogenannte Bewegungsdaten. Zum Beispiel zur Frage, wer welche Wege wie oft nutzt. Auch wenn die Daten anonym sind, liefern sie wichtige Informationen darüber, wo es zum Beispiel einen Ausbau der Verkehrsinfrastruktur braucht. Das Problem bis jetzt: Diese Daten sind oft noch nicht einheitlich, zum Beispiel weil sich die Kundenstruktur der Mobilfunkanbieter unterscheidet. Hier setzt die Studie an. Sie will digitale Daten mit amtlichen Quellen kombinieren und dadurch eine bessere Datengrundlage schaffen.
Das Statistische Bundesamt leitet die Studie, das Bundesministerium für Digitales stellt drei Millionen Euro Fördermittel bereit.
red