Gute Nachrichten aus dem Naturschutz: Der Uhu und der Wanderfalke stehen in Bayern seit 2016 nicht mehr auf der Roten Liste. Besonders in der Fränkischen Schweiz – also auch im Landkreis Forchheim – zeigen die Schutzmaßnahmen der vergangenen Jahrzehnte Wirkung. In den 1990er-Jahren waren die beiden Felsenbrüter dort stark zurückgegangen. Ein Artenhilfsprogramm, das vor 25 Jahren gestartet wurde, hat die Bestände stabilisiert.
Wichtiger Partner war auch die Kletterszene: Gemeinsam mit dem LBV und den Naturschutzbehörden wurden Regeln für naturverträgliches Klettern entwickelt, die inzwischen fest zum Artenschutz in der Region gehören.
Trotz der Erfolge bleibt die Lage sensibel. Fachleute warnen, dass Freizeitdruck, natürliche Fressfeinde und Krankheiten wie die Vogelgrippe weiterhin Risiken für Uhu und Wanderfalke darstellen. Die Bestände gelten zwar als stabil – endgültig gesichert sind sie aber noch nicht.