Katastrophenschutzübung in Steinach an der Steinach -Im Landkreis Kronach ist am Freitagabend der Ernstfall geprobt worden – mit über 500 Einsatzkräften aus der gesamten Umgebung. Geübt wurde ein Großbrand im Metallveredelungsbetrieb Weiss – mit Gefahrstoffen, die in den Fluss Steinach gelangt waren. Das Szenario spitzte sich zu, bis schließlich der Katastrophenfall ausgerufen wurde. Feuerwehr, Polizei, BRK und THW waren bis in den späten Abend im Einsatz. Die Übung lief unter streng geheimen Bedingungen – die Einsatzkräfte kannten das Szenario vorher nicht. Matthias Schuhbäck – Leiter der Polizeiinspektion Kronach zu den Schwierigkeiten bei solchen und insbesondere diesem geübten Katastrophenfall:
Dass wir hier eine Firma haben, die Gefahrstoffe gelagert hat und somit wir nie wissen, wie weit breitet sich die ganze Gefahr aus, bleibt es in kleinem ein Brand, wird es ein Großbrand, was wird mit der Bevölkerung, Evakuierungen und und und. Und das ist einfach die Ausweitung, die immer das Problematische darstellt.
Bis halb elf ging der Einsatz. Für die Verantwortlichen verlief die Übung positiv.