Trotz der hohen Energie- und Rohstoffpreise war das letzte Geschäftsjahr für die Kulmbacher Brauerei ein Gutes. Auf der Hauptversammlung am Mittwoch hat Vorstandssprecher Markus Stodden die Zahlen vorgestellt. So hat die Kulmbacher Gruppe ihren Gesamtabsatz um 3,8 Prozent erhöht auf jetzt über 3,5 Millionen Hektoliter. Grund dafür waren unter anderem, dass die Gaststätten wieder aufmachen und Veranstaltungen stattfinden konnten.
Vorstandssprecher Markus Stodden gibt auch einen Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr 2023:
Vorstandssprecher der Kulmbacher Brauerei Aktien-Gesellschaft Markus Stodden
„In diesem Jahr kämpfen wir vor allem noch mit den enormen Energiekosten und auch den Steigerungen im Getreidemarkt. Also das Malz ist nach wie vor extrem teuer im Einkauf. Also die Herausforderungen sind sehr viel größer als im letzten Jahr. Und dadurch schätzen wir ab, dass das Umsatzergebnis, wenn überhaupt, etwa gleich sein wird.“
Das gute Ergebnis in diesem Jahr lag auch an den Verkaufszahlen der Mönchshofbiere. Besonders gut haben sich das Helle und das alkoholfreie Natur-Radler verkauft.
Insgesamt hat sich der Biermarkt aber noch nicht von der Coronakrise erholt, macht Stodden in seiner Rede deutlich. Im Vergleich zum Vorcoronajahr 2019 liegt der Bierabsatz in Deutschland noch fünf Prozent unter dem damaligen Niveau.