Der Norden von Franken ist viel zu trocken. Jetzt im Frühjahr hat es viel zu wenig geregnet. Das spüren vor allem auch die Landwirte, so Torsten Gunselmann vom Bayerischen Bauernverband:
Es sind viele dünne Bestände zu sehen, gerade im Getreide. Und wir müssen jetzt schon in vielen Regionen mit Mindererträgen rechnen. Bei den Sommerkulturen, jetzt wie beispielsweise Mais oder Zuckerrüben oder Kartoffeln, da entscheiden jetzt die nächsten Wochen und Monate tatsächlich noch über den Ertrag.
Gunselmann kritisiert auch den Flächenverbrauch in der Region. In Oberfranken werden 800 bis 1.000 Hektar Fläche im Jahr zugebaut. Den Landwirten fehlt damit Anbaufläche, aber es geht auch Lebensraum für Insekten verloren. Gunselmann fordert effektiv zu bauen und mehr darauf zu achten, das Wasserhaltevermögen auf den bebauten Flächen so gut es geht auszunutzen.