UPDATES zum JuZ-Umzug:
Eine ungewöhnliche Fahrradkolone ist am Abend durch Bamberg gezogen: Auf 32 Lastenrädern wurden Stehlampen, Kartons und Sessel transportiert. Grund dafür ist die Generalsanierung des Jugendzentrums am Margaretendamm, weshalb das Zentrum vorübergehend in die Benzstraße zieht. Mit dieser Aktion wollen die Beteiligten nicht nur auf sichere Fahrradwege aufmerksam machen, sondern auch auf das Jugendzentrum selbst. Das sagt Sandra Ender, Bereichsleitung Innovativer Sozialarbeit der Stadt Bamberg:
„Es ist für uns auch eine riesen Werbearbeit zu sagen, hey, die Benzstraße ist quasi Ersatzgebäude für zweieinhalb Jahre. Es gibt ganz viele Möglichkeiten, dort wieder auch was Tolles draus zu machen und es geht weiter.“
Mit dabei war auch Bambergs Bürgermeister und Sozialreferent Jonas Glüsenkamp. Nach der Ankunft der Kolonne in der Benzstraße feierten alle bei einem Grillfest mit Bratwürsten und Bier. Der Umzug dauert rund zwei Monate, danach beginnen die Sanierungsarbeiten im Margaretendamm. Das Jugendzentrum bietet kostenlose kreative und handwerkliche Angebote, regelmäßige Konzerte und Raum für eigene Projekte.
———————————————
Skatehalle, Tonstudio, Nähwerkstatt – das Jugendzentrum Bamberg bietet viele Möglichkeiten für junge Menschen zwischen 8 und 27 Jahren. Am Abend fiel der Startschuss für den Umzug vom Margaretendamm in die Benzstraße – eine Übergangslösung, denn das Gebäude wird generalsaniert. Ein wichtiger Schritt, sagt Bürgermeister und Sozialreferent Jonas Glüsenkamp:
„Die Jugendlichen brauchen einfach einen Raum und sie brauchen vor allen Dingen auch einen Raum, wo sie ihre eigene Jugendkultur und ihre eigenen Themen spielen können. Und das wird hier ganz toll gemacht mit dem Träger ISO und auch im neuen Gebäude. Das ist ja jetzt komplett leer. Das heißt, die Jugendlichen haben auch die Möglichkeit, sich das so einzurichten, wie sie es für richtig halten. Und so verstehen wir auch die Jugendarbeit.“
Zum Auftakt halfen am Nachmittag (30.05.) die Bürger mit 32 Lastenrädern, die ersten Kartons klimafreundlich an den neuen Standort zu bringen. Der gesamte Umzug dauert rund zwei Monate. Danach bleibt das Jugendzentrum für etwa zweieinhalb Jahre in der Benzstraße, bis das sanierte Gebäude wieder bezogen werden kann. Das Jugendzentrum bietet kostenlose kreative und handwerkliche Angebote, regelmäßige Konzerte und Raum für eigene Projekte.
Sandra Ender, Bereichsleitung Innovativer Sozialarbeit der Stadt Bamberg, sieht die Sanierung als wichtige Investition in die Zukunft der Jugendlichen:
„Diese Sanierung wird tatsächlich auch eine Erweiterung für die Jugendarbeit sein und ein klares Statement: Ja, in dieser Stadt wollen wir die nächsten 40 Jahre eine tolle, moderne, offene Jugendarbeit und Jugendkulturarbeit. Deswegen ist das eigentlich so etwas wie ein Booster.“
——————
Jonas Glüsenkamp hat seine Wette gewonnen! Bambergs Bürgermeister hatte gewettet, dass 30 Lastenräder beim Umzug des Jugendzentrums vom Margaretendamm in die Benzstraße helfen – 32 sind es geworden. Die Räder wurden heute zum Umzugsstart ordentlich mit Kartons beladen – damit wollten alle Beteiligten auf eine wichtige Sache aufmerksam machen, so Glüsenkamp im Radio Bamberg Interview:
„Das war bei den Jugendlichen und den Eltern natürlich ein Thema. Die Benzstraße ist noch mal ein bisschen weiter außerhalb. Und da haben sie gesagt, wir wollen die Aktion auch nutzen, zu sagen, dass die Infrastruktur gut sein muss, dass Fahrräder auch sicher unterwegs sind. Jugendliche fahren kein Auto, die fahren Fahrrad oder Bus. Insofern sind die noch mal verstärkt darauf angewiesen und wollten da heute auch darauf aufmerksam machen.“
Der Umzug des Jugendzentrums vom Margaretendamm in die Benzstraße dauert rund zwei Monate. Dann wird mit der Generalsanierung am Margaretendamm begonnen. Das JUZ ist fast 50 Jahre alt, der Stadtrat hat 6 Millionen Euro zur Sanierung zur Verfügung gestellt. Dazu kommt eine Bundesförderung von über 4,5 Millionen Euro. Das Zentrum richtet sich an junge Menschen zwischen 8 und 27 Jahren und bietet kostenlose kreative und handwerkliche Angebote – sowie regelmäßig Konzerte und Raum für eigene Projekte.
Hier weitere Eindrücke vom Umzug: