Tödlicher Unfall am Staffelberg: Passant hat Einsatzkräfte beleidigt

28. April 2025 , 06:48 Uhr

Im Notfall zählt jede Minute. Absolutes No-Go: im Weg stehen – oder die Helfer sogar angehen. Wie zum Beispiel beim tödlichen Unfall am Staffelberg am Karfreitag, als eine Frau ums Leben gekommen ist. Ein Passant hat da die Einsatzkräfte verbal und mit abfälligen Gesten beleidigt. So ein Verhalten ist nicht nur unangebracht, sondern kann auch Konsequenzen haben, sagt Jonas Krug vom Polizeipräsidium Oberfranken:

Das kommt natürlich immer auf den Einzelfall an. Wir haben ja, wie bei anderen Strafdelikten, ein gewisses Strafmaß. Je nach Schwere des Deliktes, vom normalen Behindern bis, im schlimmsten Fall, zum tätlichen Angriff, können Geldbußen und Haftstrafen die Folge sein.

So ein Verhalten kann auch als unterlassene Hilfeleistung gewertet werden. Denn es ist nicht nur jeder verpflichtet, selbst einem Menschen in einer Notlage zu helfen. Man darf auch keinen Helfer dabei behindern. Deshalb ist es auch strafbar, wenn man zum Beispiel eine Feuerwehrzufahrt blockiert oder sich aktiv in den Weg stellt.

red

Das könnte Dich auch interessieren

15.12.2025 Gegen Mauer gefahren: Brückenteile stürzen in Rodach Ein bislang Unbekannter ist am Wochenende gegen die Mauer der Brücke über die Rodach in Höfles bei Kronach gefahren. Dabei stürzten mehrere Stücke in den Fluss. Der Schaden beläuft sich ersten Schätzungen zu Folge auf etwa 5 000 Euro. Die Polizei sucht nach Zeugen. 15.12.2025 Glocken des Michaelsklosters läuten erstmals wieder nach der Sanierung Gänsehaut-Moment am Sonntag Nachmittag auf dem Bamberger Michaelsberg: Zum ersten Mal seit über vier Jahrhunderten war das komplette Geläut des Michaelsklosters wieder zu hören. Damit ist dessen Generalsanierung auf der Zielgeraden, die Arbeiten an der Außenfassade so gut wie abgeschlossen. Was fehlt noch? Bambergs Finanzreferent, Bertram Felix, sagt dazu im Radio Bamberg Interview: „Das Wichtigste 15.12.2025 Unfall mit fünf Fahrzeugen: Vollsperre gestern Abend auf der A9 Mehrere Rettungsfahrzeuge, zahlreiche Feuerwehren und die Polizei waren gestern Abend bei einem schweren Unfall auf der A9 bei Marktschorgast. Es gab fünf beteiligte Fahrzeuge, in denen zwei Personen schwer- und zwei leicht verletzt wurden. Laut Polizei hatte der Fahrer eines Kleintransporters in Richtung Berlin gegen 19 Uhr kurz vor der Anschlussstelle Marktschorgast einen Lkw überholen 15.12.2025 Windkraftfläche im Mönchswald bei Weitramsdorf: Offenen Brief an Gemeinderat Vor der heutigen Sitzung des Gemeinderats Weitramsdorf hat die Interessengemeinschaft Mönchswald in einem offenen Brief an den Gemeinderat appelliert. Sie fordert, den Beschluss vom Juni 2024 aufzuheben und die geplante Windkraftfläche im Mönchswald nicht weiter zu verfolgen bzw. zu stornieren. Die Interessensgemeinschaft betont, dass die Nachteile für die direkt betroffenen Bürger in keinem vernünftigen Verhältnis