Der Fall hat seit Samstag landesweit Schlagzeilen gemacht: Bei einer Kontrolle am Grenzübergang Schirnding haben Bundespolizisten auf einen flüchtenden Mann geschossen und ihn tödlich getroffen. Die Staatsanwaltschaft Hof ermittelt jetzt gegen die beiden Beamten – wegen des Verdachts auf Totschlag. Das teilte ein Sprecher der Polizei Oberfranken mit. Solche Ermittlungen sind demnach üblich, wenn Polizisten von ihrer Schusswaffe Gebrauch machen und Menschen dadurch zu Tode kommen, heißt es. Derweil laufen auch Ermittlungen zum genauen Ablauf der Tat. Was bereits bekannt ist: Der getötete Tatverdächtige hatte ein paar hundert Gramm Crystal Meth dabei. Der 47-jährige Iraner soll im Raum Mannheim gelebt haben und war wohl auf dem Rückweg von Tschechien, wo er sich die Droge besorgt haben soll. Er soll auch zuerst auf die Polizisten geschossen haben.