Tödliche Auseinandersetzung unter Jugendlichen – 15-Jähriger stirbt nach Messerangriff

23. Juni 2025 , 04:57 Uhr

Bei einem Streit zweier Gruppen von Jugendlichen und Heranwachsenden ist in Mittelfranken ein 15-Jähriger erstochen worden. Die Polizei konnte kurz nach der Tat eine 19-Jährige festnehmen. Nach Angaben eines Polizeisprechers wird gegen sie wegen des Verdachts des Totschlags ermittelt. Die 19-Jährige kam am Sonntagabend in Untersuchungshaft, nachdem ein Richter wegen des Tatverdachts eines Tötungsdelikts Haftbefehl erlassen hatte.

Laut Polizei kam es am Samstagabend gegen 21.30 Uhr im Bereich des Großen Brombachsees bei Pleinfeld-Ramsberg (Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen) zuerst zu einer verbalen und später zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen den beiden Gruppen. Der 15-Jährige sei dabei mit einem Messer so schwer verletzt worden, dass er trotz Wiederbelebungsversuchen der alarmieren Streifenpolizisten vor Ort starb. Die 19-Jährige flüchtete den Angaben zufolge zunächst, wurde jedoch bald von Beamten in der Nähe des Tatorts festgenommen.

Die Kripo versucht nun, den Hintergrund der Tat zu ermitteln. Zu einem möglichen Motiv wurde zunächst nichts bekannt. Zu den Aussagen der Verdächtigen bei der Vernehmung äußerten sich die Ermittler nicht. Noch in der Nacht habe es umfangreiche Spurensicherungsmaßnahmen und Zeugen- sowie Anwohnerbefragungen gegeben, sagte Polizeisprecher Michael Petzold. Die mutmaßliche Tatwaffe sei unweit des Tatorts gefunden worden.

An der Auseinandersetzung sollen Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von etwa 15 bis 20 Jahren beteiligt gewesen sein. Bislang werde davon ausgegangen, dass «die beiden Lager» der Auseinandersetzung sich zuvor nicht gekannt haben. Die Gruppe um die 19-Jährige stamme aus Nürnberg, das Opfer sei aus der Region selbst gewesen. Die Gruppen sollen jeweils zwischen drei und maximal acht Personen groß gewesen sein. Dies müsse noch genau geklärt werden, sagte Petzold.

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