Es ist ein Vorreiterprojekt in Sachsen: Der Vogtlandkreis will mit Tiefengeothermie bald 80.000 Einwohner mit klimaneutraler Wärme und Energie versorgen. Die ersten Bodenuntersuchungen wurden vergangenes Jahr abgeschlossen. Jetzt geht es an den nächsten Schritt, so Landrat Thomas Hennig:
„Es gibt bloß Erfahrungen bei relativ weichem Gestein. Wir haben bei uns hier im Vogtland viel Granit, Schiefer etc., wo das schwieriger ist. Deswegen hoffen wir, dass wir dort in ein Forschungsprojekt kommen, um das im Endeffekt relativ für Null durchführen zu können.“
Mit diesem Forschungsprojekt soll es Anfang März losgehen, heißt es jetzt in einer Mitteilung. Innerhalb von ein bis zwei Monaten wird ein Team dann Messungen machen. Die werden zum Großteil rund um Auerbach laufen. Die Daten werden dann ausgewertet und ein dreidimensionales Modell des
Untergrundes erstellt. Damit wollen die Experten herausfinden, ob und wie die Erdwärme im Vogtland am besten gefördert und genutzt werden kann.