Tief erschüttert: Gewaltverbrechen in Lichtenfelser Blumenladen bewegt viele Menschen

13. März 2023 , 05:24 Uhr

Erschüttert sind auch viele Kulmbacher in Stadt und Land von dem Gewaltverbrechen an einer aus dem Landkreis Kulmbach stammenden Frau in einem Blumengeschäft in Lichtenfels am Freitag Abend. Auch wenn sie seit Jahren im Landkreis Lichtenfels verheiratet war, hatte die 50-Jährige viele Freunde und Bekannte im Kulmbacher Land.

Die Soko ‚Blume‘ ermittelt in alle Richtungen, eine heiße Spur auf den oder die Täter gibt es aber offenbar noch nicht. Die beiden Zeuginnen, nach denen die Polizei in einem ersten Aufruf gesucht hatte, haben sich inzwischen gemeldet, wie aus einer gemeinsamen Erklärung von Polizei und Staatsanwaltschaft hervorgeht.

Nähere Einzelheiten zu den Todesumständen der 50-jährigen Frau, will die Polizei aus ermittlungstaktischen Gründen nicht bekannt geben. Man warte auf das Ergebnis einer Obduktion des Leichnams, heißt es.

Die 50-jährige Mitarbeiterin in einem Blumengeschäft in der Bamberger Straße in Lichtenfels war am Freitag  Abend gegen 21 Uhr von Passanten tot aufgefunden worden. Den Zeugen war aufgefallen, dass die Auslagen des Geschäftes noch nicht reingeräumt worden waren. Die Polizei sucht noch dringend nach einer weiteren Person, die sich im Bereich des Blumenladens aufgehalten hat und als Zeuge infrage kommt. Ein Mann von südländischem Aussehen, 20 bis 40 Jahre alt, 1 Meter 70, bis 1 Meter 80 groß, vermutlich bekleidet mit einer olivfarbenen Jacke und einer schwarzen medizinischen Schutzmaske.

Wer kann Angaben zu dem gesuchten Zeugen machen oder hat in diesem Zusammenhang andere Auffälligkeiten im Umfeld des Blumengeschäftes bemerkt?

Die Polizei hat ein ein Hinweistelefon geschaltet, das rund um die Uhr besetzt ist. Die Nummer lautet  0921/506-1414. Außerdem bittet die Polizei darum, sachdienliche Hinweise sowie Bild- oder Videomaterial zur Tat an folgende E-Mail-Adresse zu senden: soko-blume@polizei.bayern.de 

Am Wochenende zeigte sich auf der Lichtenfelser Landrat Christian Meißner tief erschüttert. Er stehe seit Freitagabend im ständigen Kontakt mit der Polizei. Eine solche Tat mache mich fassungslos und seine Gedanken und sein Mitgefühl seien in diesen schweren Stunden bei der Familie des Opfers.
Der Lichtenfelser Landrat schreibt, er vertraue auf die gute und professionelle Arbeit der Kriminalpolizei und der 30-köpfigen Sonderkommission „Blume“. Er hoffe, dass der oder die Täter bald gefasst sind.

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