Wie man in Krisenregionen sauberes Trinkwasser bereitstellt, hat am Wochenende eine Spezialeinheit des THW in Coburg gezeigt. Rund 60 Einsatzkräfte der „Schnell-Einsatz-Einheit Wasser Ausland“, kurz Seewa, probten drei Tage lang den Ernstfall. Mit dabei: modernste Technik, die selbst verschmutztes Fluss- oder Salzwasser trinkbar macht – bis zu 5.000 Liter pro Stunde. Unter anderem war eine Ultrafiltrationsanlage auf dem Gelände des CEB aufgebaut und eine Umkehrosmoseanlage direkt vor der Ehrenburg auf dem Coburger Schlossplatz. Die SEEWA ist eine Spezial-Einheit des THW, die im Ausland zum Einsatz kommt, wenn die Trinkwasserversorgung zusammenbricht. Die Jahresübung findet jedes Jahr bei einem anderen Ortsverband statt – vorausgesetzt, es gibt genug Platz und passende Bedingungen vor Ort.