In Deutschland arbeiten immer weniger Menschen in Unternehmen mit Tarifbindung. Das zeigt aktuell eine Auswertung des Nürnberger Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Bei den Mitarbeitenden der oberfränkischen Bezirkskliniken ist das ab dem neuen Jahr anders. Ab dem 1. Januar 2026 gelten für sie Tarifverträge. Der Verwaltungsrat der Gesundheitseinrichtungen des Bezirks (GeBO) hat jetzt einstimmig beschlossen, dem Kommunalen Arbeitgeberverband Bayern beizutreten. Das teilt Bezirks- und GeBO-Verwaltungsrat Andreas Zippel mit. Es sei ein echter Meilenstein für faire Bezahlung und bessere Arbeitsbedingungen, schreibt Zippel, der den Antrag eingebracht hatte. Künftig würden rund 2.000 Beschäftigte direkt von der Tarifbindung profitieren. Darunter auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bezirksklinik Rehau. Das sei ein starkes Zeichen der Wertschätzung für ihre Arbeit.