Heute Nacht wurden die Uhren zurückgestellt – die dunkle Jahreszeit hat begonnen. In der Dämmerung sind Wohnungseinbrecher häufiger aktiv. Zum Tag des Einbruchschutzes heute ruft die Polizei unter dem Motto „Eine Stunde mehr für mehr Sicherheit“ dazu auf, die durch die Zeitumstellung gewonnene Stunde für einen kurzen Sicherheits-Check zu nutzen.
In Oberfranken steigen die Fälle seit drei Jahren an: 2022: 218, 2023: 243, 2024: 280. Gleichzeitig verbesserte sich die Aufklärungsquote deutlich, 2024 auf 30 Prozent. Fast jeder zweite Einbruch scheiterte und blieb im Versuch stecken. Oberfranken liegt beim Anstieg der Taten etwas über dem bayernweiten Plus, erreicht aber auch eine höhere Aufklärungsquote. Bundesweit ist eine Zunahme der Fallzahlen bei Wohnungseinbruchdiebstahl seit 2022 festzustellen – als eine Art Normalisierung nach den Corona-Jahren. Für 2025 sehen wir bislang eine ähnliche Tendenz wie im Vorjahr.
Tipps unserer Kriminalpolizeilichen Fachberater
Zum Tag des Einbruchschutzes möchten wir Ihnen unsere oberfränkischen Fachberater vorstellen, mit jeweils einem Tipp zum Einbruchschutz.
Michael Jakisch, Kriminalpolizei Bamberg:
„Deponieren Sie keine Schlüssel im Freien – Einbrecher finden jedes Versteck.“
Dominik Klose, Kriminalpolizei Bayreuth:
„Ein gekipptes Fenster ist ein offenes Fenster.“
Christian Wollinger, Kriminalpolizei Coburg:
„Rollläden bieten keinen Einbruchschutz.“
Anja Füßmann, Kriminalpolizei Hof:
„Lassen Sie Ihr Haus bei längerer Abwesenheit bewohnt aussehen.“
Unsere Kriminalpolizeiliche Fachberater informieren ganzjährig, auf Wunsch auch bei Ihnen zu Hause – inklusive fachkundiger Begutachtung von Türen, Fenstern und weiteren Schwachstellen. Die Erreichbarkeiten der oberfränkischen Fachberater finden Sie hier:
Weitere Tipps und Hintergrundinfos finden Sie bei der deutschlandweiten Kampagne K-EINBRUCH unter www.k-einbruch.de.