In mehr als 60 Jahren Atomkraft ist in Deutschland einiges an Atommüll angefallen. Bei der Suche nach einem Endlager ist Oberfranken auch immer wieder Thema gewesen. Experten haben die geeigneten Bereiche jetzt weiter eingegrenzt.
Und dabei ergibt sich, die Menschen in Oberfranken können erstmal aufatmen. Die Experten haben in dieser Runde weitere Gebiete von der suche nach einem Atommüllendlager ausgeschlossen. Dazu zählen die sogenannte Münchberger Masse und Teile des hohen Fichtelgebirges, die in der Nähe der fränkischen Linie liegen. Große Teile Oberfrankens waren schon vor einem Jahr aus der Suche genommen worden. Einige Bereiche im hohen Fichtelgebirge werden aber noch untersucht.
Frühestens in zwei Jahren stehen die verbliebenen Regionen fest, in denen es zunächst Erkundungsbohrungen geben soll. Die endgültige Entscheidung über ein Atommüllendlager trifft der Bundestag. Das soll erst 2046 soweit sein.