Ab dem kommenden Jahr soll der Bau der Stromtrasse SuedOstLink zwischen dem Landkreis Hof und Landkreis Wunsiedel beginnen. Davon geht der Netzbetreiber TenneT aus, der am Vormittag den finalen Trassenverlauf vorgestellt hat: von Töpen, vorbei an Oberkotzau, Rehau, Schwarzenbach an der Saale, Marktleuthen und Wunsiedel. Die Stromtrasse soll ab 2027 etwa 10 Millionen Haushalte in Bayern mit Strom versorgen. Benjamin Mignon, Abschnittsleiter Kommunikation bei TenneT zum weiteren Vorgehen:
„Wir finalisieren jetzt unseren Plan, unsere Unterlagen, werden die Ende März bei der Bundesnetzagentur einreichen. Im Anschkluss daran findet die Öffentlichbeteiligung der Bundesnetzagentur statt, wo Betroffene ihre Stellungnahme abgeben können. Die werden dann auf einem Erörterungstermin erleutert.“
TenneT ist optimistisch, dass die Bundesnetzagentur dem aktuellen Trassenvorschlag zustimmen wird. Der Netzbetreiber habe bei der Planung hunderte Hinweise aus der Öffentlichkeit berücksichtigt. Der Landkreis Wunsiedel ist jedoch nach wie vor gegen das Projekt und überlegt nun erneut zu klagen.
Der Landkreis Wunsiedel sieht Stromautobahnen wie den SuedOstLink nach wie vor als problematisch an. Sie seien anfällig für Sabotage von außen.
red