Stadt Forchheim weist Kritik des Bundes der Steuerzahler entschieden zurück

10. Oktober 2024 , 11:38 Uhr

Oberbürgermeister Dr. Uwe Kirschstein bezweifelt die Fachkompetenz des in Berlin ansässigen Bundes der Steuerzahler, ein Vorhaben dieser Komplexität inhaltlich bewerten zu können.

Zum Projekt: Oberbürgermeister und Stadtrat der Stadt Forchheim, die Stadtverwaltung und die Fördermittelgeber, baufachlich vertreten durch die Landesbaudirektion Bayern, haben kontinuierlich und fortwährend während des Projektfortschrittes alle erforderlichen Aufgaben, die sich aus den Herausforderungen eine „Denkmals nationalen Ranges“ ergeben, sorgfältig bewertet und abgewogen. „Bei einem solch komplexen Projekt ausschließlich auf die Bausumme abzustellen, zeigt die Verantwortungslosigkeit des Bundes der Steuerzahler im Umgang mit dem kulturellen Erbe der Menschheit. Zum Glück tragen diese Menschen keine gesellschaftliche Verantwortung!“, so Oberbürgermeister Dr. Uwe Kirschstein.

Bei näherem Hinsehen ergeben sich aus dem Artikel des Bundes der Steuerzahler noch weitere sachliche Fehler und Fehler in der Recherche:

Hier wird vermittelt, dass jegliche Mittel aus Steuertöpfen stammen. Und dies ist so nicht haltbar: Das Rathaus-Projekt wird von zwei, demnächst von drei

Stiftungen gefördert – der Oberfrankenstiftung, der Bayerischen Landesstiftung und der Deutsche Stiftung Denkmalschutz – die ihre Mittel, wenn überhaupt, so zu nur einem geringen Teil aus Steuermitteln finanzieren. Insofern handelt es sich bei der Aussage des Bundes der Steuerzahler um eine bewusste Irreführung der Öffentlichkeit!

Die Mittel des Entschädigungsfonds stammen zudem aus kommunalen Beiträgen – und Kommunen finanzieren sich auch (!) über Gebühren und Beiträge, also nicht aus Steuergeldern.

 

Fazit der Stadt Forchheim: Zum Glück urteilt auch der Bund der Steuerzahler, dass „die Sanierung des Forchheimer Rathauses außer Frage steht“, die Schlussfolgerung, dass die Steuerzahler für die nicht unerhebliche Kostensteigerung geradestehen müssen“, ist falsch.

Das könnte Dich auch interessieren

17.09.2025 Weinlese in Unterhaid offiziell begonnen Ob Müller-Thurgau oder Dornfelder – wer Wein liebt, der wird in Franken fündig. Momentan läuft die Weinlese, und heute wurde sie in Unterhaid im Kreis Bamberg auch offiziell eröffnet. Bürgermeister Carsten Joneitis sagt im Radio Bamberg Interview: „Unsere Weinbauern sind an sich die einzigen Weinbauern in Oberfranken. Deswegen haben wir einen starken Partner gesucht und 17.09.2025 Woche der Demenz - Zahlreiche Veranstaltungen in Bayreuth Unter dem Motto „Demenz – Mensch sein und bleiben“ gibt es auch in Bayreuth vom 19. bis 28. September anlässlich der Bayerischen Demenzwoche viele Angebote und Infos. Nächste Woche Dienstag (23.09.) bieten die Stadtbibliothek und die Alzheimer-Gesellschaft einen Demenzen-Parcours an. Am Donnerstag danach informiert das Seniorenamt im Rotmaincenter von 9 bis 18 Uhr über Beratungs- 17.09.2025 Naturbühne Trebgast zieht mit Theater Winter in Opernstraße Die Naturbühne Trebgast wechselt zu ihrem Winterprogramm: Für den Theater Winter ziehen sie in das KulturQuartier in der Opernstraße in Bayreuth um. Vor kleinerem Publikum als gewohnt finden die Premieren für Stücke wie „Abschiedsdinner“, „Gift“ oder „Norway.Today“ statt. Die künstlerische Leitung der Naturbühne Anja Dechant-Sundby: Uns ist wichtig, dass Theater wirklich für alle da sein 17.09.2025 Neuer Lehrer unterrichtet "Klarinette": Kulmbacher Musikschuljahr 2025/2026 ist gestartet Auch die Kulmbacher Musikschule ist ins neue Schuljahr gestartet und hat Verstärkung bei den Lehrern bekommen. Marco Plitzner unterrichtet das Fach „Klarinette“. Zwar sind bereits nahezu alle Kurse für dieses neue Schuljahr gut ausgebucht. Vereinzelt können aber noch neue Schülerinnen und Schüler aufgenommen werden, teilt die Städtische Musikschule mit und lädt musikalische Gäste dazu ein,