Sie hat ihren Besuch der Wagner-Festspiele heuer zwar abgesagt. Trotzdem ist die Arbeitsgemeinschaft SPDqueer Oberfranken sauer auf die Stadt Bayreuth, dass sie Fürstin Gloria von Thurn und Taxis überhaupt eingeladen hat. Sie zählt seit Jahren zu den Stammpremierengästen. Es sei bekannt, dass die Fürstin rechtsradikale Kontakte habe, schreibt die AG in einer Medienmitteilung. Zu den Besuchern ihres Schlosses in Regenburg gehörten zum Beispiel der amerikanische Extremist Stephen Bannon. Außerdem habe Gloria von Thurn und Taxis Homosexualität mehrfach als Sünde und „tierischen Instinkt“ bezeichnet. Oberbürgermeister Thomas Ebersberger fordert die Arbeitsgemeinschaft auf, dafür zu sorgen, dass derlei Personen nicht mehr zu den Bayreuther Festspielen eingeladen werden.
mso