Es rumort weiter beim Autozulieferer Brose. Weltweit möchte das Unternehmen 1100 Stellen streichen. Das soll vorwiegend über freiwillige Austritte und Altersteilzeit erfolgen, das berichtet die dpa und beruft sich auf ein Interview der Brose-Geschäftsführung mit der Süddeutschen Zeitung. Darin räumt Geschäftsführer Krug auch Managementfehler in der Vergangenheit ein. So habe man in den Bereichen Entwicklung und Verwaltung zu sehr auf Wachstum gesetzt. Man müsse schlanker werden. Für Deutschland hatte Brose bereits einen Abbau von 700 Stellen angekündigt. In Bayern sollen an den Standorten Coburg und Bamberg/Hallstadt jeweils 200 Stellen wegfallen, in Würzburg etwa 120. Bis zum Sommer solle zudem entschieden werden, ob das Werk in Würzburg geschlossen wird. Die dortige Produktion erwirtschafte ein nur niedriges positives Ergebnis. Für 2024 erwartet Brose laut früheren Angaben einen Verlust von 53 Millionen Euro.